Lent – erneut Abstimmung im Rat der Stadt


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“Ja- zu einem neuen Namen” – die Aufforderung an den Stadtrat sich bei der Namensfindung für die Kaserne nicht in den Weg zu stellen, fand im Rat leider keine Mehrheit. Derweil wurde der Protest gegen diese Entscheidung von Mitgliedern der linken in sehr scharfen Tonfall kritisiert. Dass Lent eine “weiße Weste habe” und dass die Entscheidet mit Ihrem Votum für Lent nur gutes im Sinne hatten wurde bestritten.

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Traditionserlass Helmut Lent Kaserne Rotenburg Wümme

Informationen zu Helmut Lent und der Benennung der Lent-Kaserne

Nachdem auf Wikipedia ein “Edit-War” ausgebrochen war – und hinzugefügt und gelöscht wurde, muss eine eigene Seite her, auf der Informationen (die auch belegt werden können) auch öffentlich zugänglich sind. Auf Wikipedia stehen mittlerweile einige falsche Informationen, die interessanterweise überwiegend in die Kategorie der “Legendenbildung” fallen. Ein Beispiel ist der Satz: “Ein neueres und umfangreicheres Gutachten” – nun, das “Gutachten ist bei weitem nicht das Umfangreichste – und es geht auch nicht auf die Traditionswürde ein, sondern wurde auf Basis handverlesener Dokumente erstellt, die eine Initiative einreichte, die sich zum Ziel gesetzt hatte, Lent als Namensgeber zu erhalten. Auch der Satz “er heiratete eine Russin” unterschlägt, dass sich seine Frau als “Arierin” verkleidet (Haare blond gefärbt) und mit falschen Namen (sie nannte sich Schmidt) per Fanpost an Lent “herangemacht hatte” und bereits vor diesem Zeitpunkt einen “Ariernachweis” erlangt hatte. Zu dem Zeitpunkt konnte Lent sicher nicht wissen, dass es sich bei seiner Bekanntschaft um eine “Russin” gehandelt hat – die zudem jedoch “arischen oder artverwandtem Blute” auf dem Papier war. Diese Informationen gingen auch durch die Presse und führten zu der Arbeit “Lent Mythen und Fakten”, die auf Recherchen des Historikers Michael Quelle in öffentlichen Archiven basieren, sowie auf Zusammenstellungen des englischen Historikers Peter Hinchcliffe, der ebenfalls die Archive und Materialien aus dem Nachlass der Familie als Basis für sein Buch “The Lent Papers” verwandte.

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Traditionserlass Helmut Lent Kaserne Rotenburg Wümme

Vortrag Prof. Dr. Epkenhans zur Tradition

Überlebtes abtun und das gute Alte in die neue Truppe hinüberführen Prof. Dr. Michael Epkenhans Spätestens seit Friedrich Meinecke, der Nestor einer liberalen Geschichtsschreibung in Deutschland in seinen Betrachtungen zur „Deutschen Katastrophe”, geschrieben unter demEindruck der Ereignisse zwischen 1933 und 1945, auch den preußischen Generalstab für all das, was folgte, verantwortlich machte, konnte man den Eindruck gewinnen, dass das Militär wohl nie wieder als irgendeine Art von sinnstiftendem Element im politischen und gesellschaftlichen Diskurs würde instrumentalisiert werden würde. Gleichwohl, verschwunden war das Bedürfnis, trotz der Katastrophe auch im militärischen Bereich Vorbilder zu finden, nie. Die Bücher und Filme, die den schlauen „Wüstenfuchs” Erwin Rommel oder die ehrbaren „Ritter der Tiefe” wie Günther Prien zum positiven Gegenbild mordender SS -Horden stilisierten, sind nur einige Beispiele für dieses Bestreben in einer vom Kriege traumatisierten Öffentlichkeit. Auch diejenigen, die im Westen im sich zuspitzenden Kalten Krieg den Weg für den Aufbau der Bundeswehr planten, dachten gerade auch vor dem Hintergrund der Verbrechen des Zweiten Weltkrieges schon früh über „Vorbilder” und „Traditionen” nach, die man hervorheben bzw. an die man anknüpfen konnte, ja aufgrund der eigenen Vergangenheit musste. Eindrucksvoll nachzulesen ist diese Debatte u.a. in den Beratungen des Verteidigungsausschusses. Im Sommer 1953 trug dort der damalige Generalleutnant a.D., Adolf Heusinger, über die Grundlinien des Aufbaus der zukünftigen Bundeswehr vor. Unter „Drittens” hieß es dort zum einen, ,,die Truppe muss erzogen werden – ( … ) – im europäischen Gedanken zu leben und zu wurzeln, und zwar nicht nur mit einem Lippenbekenntnis, sondern wirklich aus der inneren Überzeugung heraus, dass nur in der Form einer Vereinigung der Völker Europas die Zukunft Europas sichergestellt werden kann und Gefahren vermieden werden, die uns andernfalls vom Osten drohen könnten.” „Die Truppe muss ferner”, so fuhr er fort, ,,all die bösen Entwicklungen, die in früherer Zeit hier und da gewesen sind, klar erkennen und muss die Folgerungen ziehen, diese bösen Erfahrungen auszuwerten, und zwar so auszuwerten, dass sie nicht wieder eintreten. Sie muss dazu überlebte Dinge abtun, sich von überlebten Dingen trennen. Sie muss aber auch genauso gutes und bewährtes Altes übernehmen. Es ist nicht alles so, dass alles, was militärisch war, schlecht war, sondern es waren sehr viele Dinge absolut ausgezeichnet, und sie müssen auch wieder so werden. Überlebtes abtun und das gute Alte in die neue Truppe herüberretten, das wird die Aufgabe sein, die die Truppe zu erfüllen hat.” Wer diese Sätze aus der Rückschau von mehr als sechzig Jahren liest, der spürt den inneren Konflikt in Heusinger, der hier zweifellos stellvertretend für viele ehemalige Soldaten gesprochen hatte. Das Bekenntnis zu Europa fiel ihnen vor dem Hintergrund des Koreakrieges und der Bedrohung aus dem Osten leicht; die klare Distanzierung von einem Regime, dem man selbst gedient und an dessen Verbrechen auch dessen Armee, ja man selbst direkt oder indirekt beteiligt gewesen war, hingegen nicht. Das galt auch für die Mitglieder des Verteidigungsausschusses, der sich unter Leitung von Franz Josef Strauß in zwei langen Sitzungen intensiv mit der Frage der Tradition befasst hat. ,,Eine echte Tradition”, so argumentierte Oberst a.D. Graf Kielmannsegg, ,,muss man haben wegen der Kontinuierlichkeit des Guten. ( … ) Tradition darf nur soweit gehen, als das Gewesene noch eine innere Kraft hat und für das Zukünftige von Bedeutung sein kann.” Über alle Parteigrenzen hinweg einig waren sich die Abgeordneten über die Bedeutung von „Freiheit”, ein Begriff, unter den sie auch die „Menschenwürde”, ,,Gerechtigkeit” und ,,freiheitliche Lebensordnung” subsumierten. Aber auch Tugenden wie „Treue, Tapferkeit, Gehorsam und Disziplin”, seien, so Franz Josef Strauß, als sog. ,,Selbstverständlichkeiten” Teil der Tradition. Epkenhans zum Traditionsbegriff Das Ergebnis dieses Ringens zwischen denen, die einen – freilich sehr unscharfen – Traditionsbegriff befürworteten und jenen, die wie manche Abgeordnete gerne an einem ,,Nullpunkt” angefangen hätten, war eine unentschiedene Haltung. Ein genialer Ankerpunkt in dieser Debatte und letztlich bis heute war der Rückgriff auf Scharnhorst und die preußischen Reformer. Mit Scharnhorsts Motto: ,,Tradition hat es zu sein, an der Spitze des Fortschritts zu marschieren”, das Graf Kielmannsegg in die Debatte eingeführt hatte, konnten sich alle einverstanden erklären. Scharnhorst und seine militärischen und zivilen Mitstreiter waren dann auch die gedankliche Folie, vor deren Hintergrund sich die Gründung der Bundeswehr am 12. November 1955, am Tag seines 200. Geburtstages, dann vollzog. Scharnhorst Streben, die politische und gesellschaftliche Realität seiner Zeit kritisch zu hinterfragen und nicht locker zu lassen bei der Reform des Bestehenden, sein Versuch, Armee, Staat und Gesellschaft zu synchronisieren, um das einst berühmte preußische Heer wieder schlagkräftig zu machen; sein Wille, aus dem Soldaten einen Staatsbürger, aus dem Staatsbürger wiederum einen überzeugten Soldaten zu machen sowie diesen in der Armee auch als Staatsbürger und nicht mehr als Untertan zu behandeln, passten in den Kontext der Gründungsphase der jungen Bundesrepublik wie auch ihrer Bundeswehr, die Kadavergehorsam durch Innere Führung, nicht hinterfragte Traditionen durch eine bewusste Auswahl von Normen, die sich an den freiheitlichen Werten der Aufklärung orientierte, ersetzen wollte. Und auch wenn die Reformer in keinem Traditionserlass erwähnt werden, so haben alle politisch und militärisch Verantwortlichen bis heute an dieser Deutung festgehalten. Sie, verehrte Frau Bundeministerin, haben diesen Konnex in einem Grußwort für eine Scharnhorst-Broschüre vor wenigen Jahren unter Rückgriff auf diese Überlegungen der Gründerväter noch einmal ausdrücklich hervorgehoben. Gleichwohl: So wichtig die Anknüpfung der Gründerväter an die preußischen Reformer, so unumstößlich deren Bekenntnis zu den Werten des Grundgesetzes war, so wichtig war diesen auch das Festhalten an überlieferten und von vielen Zeitgenossen verinnerlichten und selbst erfahrenen klassische militärischen Tugenden und den „Helden”, die sie verkörperten. Diese galten einer großen Mehrheit, zumal in der Truppe, gleichermaßen als sakrosankt. Anders sind viele Kasernennamen, die nach innen wie nach außen den Zusammenhang von Vergangenheit und Gegenwart symbolisieren sollten, nicht zu erklären. Und darin unterschied sich die Bundeswehr auch gar nicht von der Zivilgesellschaft des Wirtschaftswunders und der Westintegration im Zeichen des Ost-West-Gegensatzes: So wie die Hindenburg-, Bismarck- und Moltkestraßen, die sog. ,,Heldenviertel” wie in Münster, Freiburg, Berlin und anderswo erhalten blieben, so trugen auch viele Kasernen bald wieder deren Namen. Ein erster Traditionserlass versuchte 1965 dem um sich greifenden „Wildwuchs” Einhalt zu gebieten, ein zweiter 1982 dem politischen und gesellschaftlichen Wandel sowie neuen Erkenntnissen der Forschung Rechnung zu tragen. Das Ergebnis war dann jener Erlass, über den wir heute – zu Recht – wie ich meine, diskutieren. Warum? Der Erlass von 1982 hat ein klares Bekenntnis abgelegt im Hinblick auf den Maßstab, der bei der Bildung von „Traditionen” anzulegen ist – das Grundgesetz und […]

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Regionales – Das Schlageter-Denkmal in Visselhövede

In der Rotenburger Rundschau erscheint es ohne auffallend kritischen Kommentar. Das Schlageter-Denkmal auf dem Höllenberg in Visselhövede: Die Unterschrift lautet “Das Schlageter-Denkmal auf dem Höllenberg zwischen Hiddingen und Drögenbostel wurde am 23. Mai 1926 eingeweiht. Albert Leo Schlageter wurde während der Ruhrbesetzung 1923 von der französischen Besatzungsmacht zum Tode verurteilt und hingerichtet. Wer die Gruppe auf dieser Aufnahme ist, ist der Rundschau-Redaktion nicht bekannt.” Wer War Albert Leo Schlageter Albert Leo Schlageter war Soldat im Ersten Weltkrieg und Angehöriger verschiedener Freikorps. Schlageter war Mitglied der NSDAP-Tarnorganisation Großdeutsche Arbeiterpartei. Während der französisch-belgischen Ruhrbesetzung war er militanter Aktivist und wurde wegen Spionage und mehrerer Sprengstoffanschläge von einem französischen Militärgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet. Mit seinem Tod wurde Schlageter von der politischen Rechten „zum Nationalhelden emporstilisiert“ und als „die Integrationsfigur“ verwendet. Es entwickelte sich in diesem Teil des politischen Spektrums in der Weimarer Republik ein „Schlageter-Kult“, der zu zahlreichen Veröffentlichungen und die rechtsgerichteten Parteien nicht selten übergreifenden öffentlichen Veranstaltungen führte. Von Anbeginn spielten dabei Nationalsozialisten eine wichtige Rolle. Schlageter wird glorifiziert Die politische Rechte glorifizierte seither Schlageter als nationalen Märtyrer, der einem Verrat seiner politischen Gegner zum Opfer gefallen sei. Dabei spielten die Nationalsozialisten und deren unmittelbare Vorläufer eine besonders aktive Rolle.Die „vermeintlichen Heldentaten Schlageters und seiner Gesinnungsgenossen (schufen) den Grundstock einer Propaganda, mit der über ein Jahrzehnt später das Dritte Reich seine Jugend in ähnlichem Sinne zu erziehen hoffte.“ So machte der NS-Dichter Hanns Johst in seinem zwischen 1929 und 1932 entstandenen „Schlageter“ seinen Titelhelden zum „ersten Soldaten des Dritten Reiches“: Er mythologisierte Schlageters Ende mit dem pathetischen Aufruf „Deutschland!!! Erwache! Erflamme!!!“ zum „Blutopfer“ für das deutsche Volk. Johsts „Prototyp des nationalsozialistischen Dramas“ wurde von den Nationalsozialisten als stärkste „dichterische Gestaltung der Gesinnung und Haltung unseres neuen Deutschland gefeiert“ und 1933 in mehr als 1000 deutschen Städten aufgeführt. Schlageter Denkmäler entstehen Zahlreich entstanden innerhalb der Grenzen des Reichs bereits vor, flächendeckend nach 1933 Schlageter-Denkmäler, Schlageter-Haine, in Berlin die Schlageter-Siedlung der Frontkämpfer. Visselhövede war jedoch seiner Zeit voraus – die “Heimatblätter für den Sturmigau”, der Zeitungsbeilage des Visselhöveder Landboten verzeichnet in der Ausgabe Nr. 20 vom 12.10.1924 einen “Aufruf zur Errichtung eines Schlageter-Denkmals auf dem Höllenberge bei Visselhövede-Hiddingen”, sowie in Nr. 55 vom 01.12.1929 einen Artikel mit dem Titel “Schlageter-Ehrung bei uns und anderwärts” – Der Zwang eines totalitären Regimes wie es spätestens ab 1933 zweifellos bestand war dafür nicht erforderlich. Anlässlich der Feier zum zehnjährigen Todestag Schlageters am 26. Mai 1933 heroisierte der am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetretene designierte Rektor der Universität Freiburg, Martin Heidegger,den Hingerichteten, der „seinem Schicksal“ nicht habe ausweichen dürfen, „um den schwersten und größten Tod harten Willens und klaren Herzens zu sterben.“ In der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus entstanden ca. 100 Schlageter-Denkmäler, von denen noch etwa 20 zumindest in Resten existieren. Zwei davon zwischen Rotenburg und Munster. Schlageter wurde außerdem zum Namensgeber diverser über ganz Deutschland verteilter Straßen, Orte, Organisationen, von denen die meisten zwischenzeitlich umbenannt worden sind. In Visselhövede wurde die Mozartstraße in Schlageter-Straße umbenannt. Daran, dass es nur zu 9 Umbenennungen kam ist erkennbar, dass Schlageter einen hohen Stellenwert besaß, da er sich in einer Reihe mit Horst Wessel, Adolf Hitler Richthofen und Wedekind befand, denen ebenfalls eine Straße gewidmet wurde. Nach dem Krieg wurde die Schlageter-Straße wieder in Mozartstraße umbenannt. Das Schlageter-Denkmal gerät in die Diskussion In den Jahren 2000 bis 2010 Anwohner bemerkten gelegentliche Ansammlungen von Personen rund um das Denkmal. Eine Nähe zum rechten Rand wurde vermutet. Die Dokumentation “Sie Marschieren wieder” von 2005  führt ebenfalls das Schlageter-Denkmal an: Auf dem Schlageter-Denkmal in einem Wäldchen bei Visselhövede nahe Rotenburg ist das verbotene Zeichen dagegen noch zu sehen. Der Bauernsohn Albert Leo Schlageter avanciert 1923 zum Symbol deutschen Freiheitskampfes, als er Gleise sprengt und den Transport von Ruhrkohle nach Frankreich verhindert. Ein Kriegsgericht verurteilt den 29-Jährigen zum Tode, am 26. Mai 1923 wird er erschossen. An vielen Orten errichtet man ihm Denkmäler. Nach 1933 stilisieren Hitlers Schergen den „letzten Soldaten“ des Ersten Weltkrieges zum „ersten Soldaten“ des „Dritten Reiches“.  Ebenfalls im Jahr 2006 erscheint ein Leserbrief in einer Lokalzeitung über rechte Gruppierungen in der Region: ” Ihre Fackelumzüge zur Wintersonnenwende in Walsrode und ihre Feier am Denkmal für den, von Hitler verehrten, Schlageter im Wald zwischen Visselhövede und Neuenkirchen weisen auf ihre Nähe zum historischen Faschismus hin.” Jedoch: Auf keiner Landkarte war der Stein verzeichnet, es gab kaum Hinweisschilder. Auf den Landkarten war lediglich der Name Höllenberg verzeichnet. Doch das änderte sich. „Auf einem Stadtplan war das Schlageter-Denkmal plötzlich verzeichnet. Inzwischen schmückte ein Bild des Denkmals sogar die Kirche  „Das mit dem Totschweigen funktioniert also offenbar nicht. Vor allem auch deswegen nicht, weil es Menschen gibt, die die alte Tradition wieder pflegen und die zu ihrem Denkmal stehen wollen“, sagte eine Anwohnerin. Dann wurde das in den Buchstaben S integrierte Hakenkreuz durch einen Künstler entfernt, was große Wellen schlug. Die Kommune äußerte sich uneindeutig “Und weil die nach rechts gewinkelte Swastika nicht leicht gekippt ist, wie auf der Nazi-Flagge, sondern auf den Flügeln ruht, wie in Adolf Hitlers frühen Skizzen für ein Parteiabzeichen, glaubt Bürgermeisterin Strehse auch, es sei kein verfassungsfeindliches Abzeichen, das die Kommune zum Handeln zwingen würde.” und trotzdem wurde das entferne Hakenkreuz wieder nachgezeichnet: “Unbekannte rühmen sich auf der einschlägigen Internet-Plattform Altermedia, den Original-Zustand des Denkmals wieder hergestellt zu haben. ” heißt es im Artikel der Taz Auch auf YouTube findet sich ein Video aus diesem Zeitraum und zeigt das Denkmal im Zustand nach dem das wieder aufgemalte Hakenkreuz wiederum entfernt wurde. Die “Bilderstürmerei” wird in einer Montage mit der Reichsprogromnacht gleichgesetzt. Ein Kommentar aus dem Jahr 2017 lautet ” Echt schade, dass Leo, zu Unrecht, mit den Nazis in Verbindung gebracht wird.” Lokalpolitik bleibt Untätig Auch die lokale Politik blieb im Jahr 2010 untätig:  “Schon wenige Tage später war das Hakenkreuz wieder drauf – allerdings in schwarzer Farbe. Außerdem kam heraus, dass die Stadt das Grundstück pflegen lässt. Die Grünen wollten daraufhin das Thema im politischen Raum diskutieren. Am Dienstagabend begründete Eckhard Langanke (CDU) im Ausschuss das Nichtbefassen ganz einfach: „Der Gedenkstein steht auf Privatgelände, darum ist keine Beratung nötig.“ Die Bürgermeisterin Franka Strehse sah keinen Handlungsbedarf. Es handele sich »nicht um ein Denkmal im Sinne des Gesetzes«. Der Stein befinde sich auf einem Privatgrundstück. Damit sei die Sache keine städtische, sondern eine »zivilrechtliche Angelegenheit«. Dem stand jedoch unter anderem auch der Tatbestand entgegen, dass nach einem der örtlichen Zeitung vorliegenden Brief das Hauptamt der Stadt seit Jahren einen Bürger des Ortes […]

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Politische Gruppierung WIR ind Rotenburg bezieht Stellung

Die politische Gruppierung der WIR in Rotenburg bezieht auf ihrer Website Stellung zur Namensdebatte um die Lent-Kaserne Ja, es wurde wahrhaftig viel geschrieben und gesagt über die Umbenennung der Lent-Kaserne. Es scheint aber noch nicht genug zu sein. „Die Wehrmacht ist in keiner Form traditionsstiftend für die Bundeswehr“, sagt unsere Verteidigungsministerin. CDU und SPD hier in Rotenburg sind (mehr oder weniger geschlossen) bekanntlich anderer Meinung. Zwischen München und dem Emsland, in überregionalen Zeitungen, selbst in den Staaten, Großbritannien, bei Radio Hawaii ist die Rede von der Erinnerungskultur in Rotenburg an der Wümme in Deutschland. Ein NS-Held als Mahnmal (SPD) oder einer, der sein Volk verteidigt hat vor den Bombern aus dem Ausland (CDU). Hier wird sich berufen auf ein BW-Gutachten, das (wie man jetzt weiß) nachweislich Fehler enthält. Wikipedia-Einträge werden – freundlich formuliert – von Lent-Anhängern umgeschrieben. Und unsere Stadträte? Viele vernünftige Leute. Die einen sehen nicht genau genug hin, schließlich gibt es so viele Themen, die anderen nehmen selektiv wahr und noch wieder andere sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Alles menschlich. Die Wähler-Initiative Rotenburg schlägt nun zur Güte vor, den jetzigen Namen der Kaserne nicht mehr zu verwenden, weil der Fall offensichtlich und für viele so nicht vorhersehbar aus dem Ruder gelaufen ist. Und weil ja eigentlich fast jeder im Stadtrat unterschreiben würde, dass „Helden“ aus Hitlers Diensten als Namensgeber nicht geeignet sind. http://www.wir-row.de/aktuelles/der-name-lent-gehoert-ausgetauscht-meint-die-wir/

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Landser Heft zu Helmut Lent

Titelbild des Landser-Heftes zu Helmut Lent Inhaltlich werde ich nicht näher darauf eingehen – der Ruf der Landser-Hefte ist legendär (berücchtigt für euphemistische Darstellung)- und dieses Heft ist da keine Ausnahme.

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